Eintrittsbarrieren: Innovation und Patente

Veröffentlicht auf von Stephan Gemke

Eintrittsbarrieren: Innovation und Patente


Sehr gute Eintrittsbarrieren sind die der rechtlichen Seite. Patente stellen in einer zunehmend technologisch geprägten und wissensorientierten Geschäftswelt einen enormen Vorteil dar. Denn durch die Patentierung ist nur eine einzige Firma im Besitz der jeweiligen Technologie! Je nach ihrem Zwecke und ihres Anwendungsmechanismus kann das Internetunternehmen sicherer, kundenfreundlicher oder vom Design und der Usability her simpler werden, zum Wohle und zur Zufriedenheit der Kunden.

Das „One click Patent“ von Amazon ist hierbei wohl am Bekanntesten. Durch diese Patente werden Nachahmungseffekte unterbunden und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil geschaffen. Der Wettbewerbsvorteil ist deswegen so groß, weil Internetunternehmen keine reinen Produzenten sind, sondern Intermediäre, Diensteister und Informationsquellen. Der Webauftritt ist deswegen sehr entscheidend und wenn dieser mit cleveren technologischen Feinheiten, die ja patentiert sind, gespickt wird, um das Angebot zu verbessern, die Nutzung zu erleichtern und um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, sieht es für jeden Konkurrenten ziemlich schlecht aus!

 

Deshalb ist eine ständige Innovationskraft so immens wichtig für Internetfirmen. Die sukzessiven Innovationen (disruptive innovation strategy) passen das Unternehmen an die dynamischen Marktbewegungen an bzw. kann diese vorwegnehmen. Eines sollten alle Gründer, Kapitalgeber und Chefs von Internetfirmen wissen: Ein vollkommendes Webangebot gibt es niemals! Vollkommenheit heißt nämlich nur, dass man nichts wegnehmen kann, aber durchaus etwas hinzufügen kann. Dieses „hinzufügen“ entscheidet über Erfolg oder Misserfolg!



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