Eintrittsbarrieren: Finanzierungsaufwand

Veröffentlicht auf von Stephan Gemke

 

Eintrittsbarrieren: Finanzierungsaufwand

 

Aufgrund der zurückliegenden DotCom-Blase agieren viele Kreditinstitute und Venture-Capital-Fonds relativ vorsichtig. Schließlich ist das Investment ziemlich spekulativ und risikoreich. Niemand kann exakt vorhersagen, wie ein Webprojekt oder Start-Up-Unternehmen von den Usern angenommen wird, wie es sich im Wettbewerb schlagen wird und wie zukunftsträchtig es tatsächlich ist. Das gesamte Investment basiert zum Großteil auf Hoffnung und Spekulation. Daher sind die Zinsaufschläge auf die Kredite höher, als bei weniger spekulativen Investments. Gerade Start-Ups brauchen aber viel Geld zu Anfang, um die hohen fixen Investitionssummen zu finanzieren und um ihr Business aufzubauen. Zudem fällt ihre Eigenkapitalbasis und -quote relativ bescheiden aus, im Gegensatz zu den alten Hasen im Web. Solche Unternehmen haben Erfahrungen gesammelt, verfügen über die notwendige technische Infrastruktur, besitzen einen Kundenkreis, sind bekannt und haben das Know-How. In diese Internetfirmen zu investieren scheint deshalb weniger risikoreich, als bei Start-Ups.

 

 

Siehe auch:


Eintrittsbarrieren:

-          Natürlicher Kostenvorteil

-          Skaleneffekte – Größenvorteil

-          Lernkurve

-          Verbundeffekte – Diversifikationsvorteile

-          Netzwerkeffekte

-          Finanzierungsaufwand

-          Produktdifferenzierung

-          Produktvariation

-          Markenbekanntheit

-          Kompatibilität

-          Mehrwert

-          Innovation und Patente

Veröffentlicht in E-Commerce-Internet: Barrieren

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