Eintrittsbarrieren: Natürlicher Kostenvorteil
Eintrittsbarrieren: Natürlicher Kostenvorteil
Hierbei liegt der strategische Vorteil darin, dass kein anderes Unternehmen in der Lage ist, kostengünstiger zu produzieren oder zu verkaufen. Es besitzt also einzigartigerer Ressourcen bzw. kann sie besser nutzen.
Beispiele:
Niemand, außer vielleicht die Bürger selbst, wissen mehr über die Stadt, als die Lokalzeitung.
Andere, überregionale Printtitel, können folglich nicht so schnell und so einfach an lokale Informationen gelangen. Deren Kosten für die Informationen lägen höher!
Ähnlich verhält es sich bei Recherchekosten. Eigene Redakteure bzw. Korrespondenten können günstiger sein, als wenn man den Content einkaufen muss. Auf der anderen Seite ist es kostengünstiger, wenn man unter Verweis auf die jeweilige Quelle, über die ausländischen Geschehnisse berichtet, als wenn man sich eine vollbesetzte Redaktion leistet.
Die Einbeziehung von (freien) Usern und ihren Informationen und sind auch ein Kostenvorteil. Ihr user-generated-content kann teilweise kostenlos sein, kostet aber wohl immer weniger, als freie Redakteure oder Korrespondenten. Interessante Nachrichten, wie z.B. während des China-Tibet-Konflikts konnten von Twittermeldungen übernommen werden. Die Medien, die das gemacht haben, haben schneller und günstiger die jeweilige Information gehabt.
Zudem entwickeln sich Kostenvorteile auch durch eine bessere Kommunikation untereinander, da so Meinungsverschiedenheiten und Missverstände vorgebeugt werden können.
Siehe auch:
Eintrittsbarrieren:
- Skaleneffekte – Größenvorteil
- Verbundeffekte – Diversifikationsvorteile
- Mehrwert